Peel Castle gehört zu den bedeutendsten historischen Anlagen auf der englischen Insel Isle of Man. Die Festungsruine erhebt sich als imposante Landmarke über dem Hafen der Küstenstadt Peel im Westen der Insel.
Geschichte von Peel Castle
Historische Funde datieren den Baubeginn von Peel Castle auf das frühe 11. Jahrhundert. Unter dem Befehl von Wikingerkönig Magnus Borelegs wurde eine provisorische Festung aus Holz um einen keltischen Rundturm errichtet und erst im 14. Jahrhundert mit Wehranlagen aus Sandstein gesichert. Nach dem Abzug der Wikinger übernahm die Sodor Diözöse die Burg und baute innerhalb der Mauern eine imposante Kathedrale, die im 18. Jahrhundert aufgegeben wurde. Peel Castle blieb weiter Verteidigungsposten und Zuflucht für die Bewohner der Isle of Man.
Nach 1860 wurde die Festung aufgegeben und verfiel. In den 1980er Jahren fanden auf dem Gelände erste Ausgrabungen statt, bei denen u.a. ein Wikingerfriedhof freigelegt wurde. Zu den wichtigsten Fundstücken gehörten Silbermünzen und Wikingerschmuck.
Peel Castle besuchen
Peel Castle befindet sich auf der St. Patricks Isle, die mit dem Festland durch eine Drehbrücke verbunden ist. Die Anlage wird während der Sommermonate für Besucher geöffnet. Zwischen den gut erhaltenen Festungsmauern befinden sich Ruinen von Burg und Kathedrale. Eine alte Sage berichtet vom ‚Black Dog‘ Gespenst, das dort hausen soll.