Die kleinste Insel der Azoren
Die Insel Corvo ist die kleinste Insel der portugiesischen Azoren. Mit 17,13 km² und gerade einmal 430 Einwohnern bietet die Insel wahre Abgeschiedenheit. Tourismus im gebräuchlichen Sinne existiert dort quasi nicht.
Die Caldera von Monte Gordo
Entdeckt wurde die Azoreninsel Corvo erstmals im Jahre 1452 von Diogo de Teive und seinem Sohn.
Entstanden ist die Insel durch einen mittlerweile erloschenen Vulkan namens Monte Gordo, welcher eine 300 Meter tiefe und 2 Kilometer weite Caldera bildet. Ein See mit dem Namen Lagoa do Caldeirao befindet sich auf dem Grund selbiger.
Den höchsten Berg der Insel namens Monte dos Homens (zu deutsch Berg der Menschen) bildet der Südrand der Caldera mit einer Höhe von 718 Metern.
Die Insel Corvo: Klippen, Kraterweiden und ein Gipfel
Steile Klippen prägen auch die Ufer von Corvo, mit Ausnahme des ein wenig flacheren Südens. Bedeckt ist die Insel hauptsächlich mit Kraterweiden.
Der Flughafen in der einzigen Siedlung Vila Nova do Corvo ermöglicht eine Anbindung für Touristen.
Besonders der 7 Kilometer lange Weg zum Gipfel des Monte dos Homens ist für Besucher interessant. Bei diesem Trip fällt vor allem die Vogelvielfalt auf.
Corvo ist übrigens portugiesisch für Rabe.