Die Insel Pico und der höchste Berg Portugals
Markantes Wahrzeichen der zweitgrössten Azoreninsel ist der 2.351 m hohe Vulkan Pico, der nicht nur die höchste Erhebung der Azoren, sondern gleichzeitig der höchste Berg Portugals ist. Eine Besteigung des Gipfels empfiehlt sich aber nur für gut ausgerüstete und erfahrene Alpinisten.
Ein Grossteil der etwa 16.000 Inselbewohner ist in Sao Roque do Pico, welches für sein lebendiges Kulturleben bekannt ist, sowie in der Inselhauptstadt Madalena zu Hause. Vom dortigen Fährhafen aus bestehen Schiffsverbindungen zur Nachbarinsel Faial und die Möglichkeit, im Rahmen von Schiffsausflügen mit Delfinen zu schwimmen.
Vulkankegel, Vulkankrater, Vulkanhöhlen
Während die Insel im 18. Jahrhundert vor allem für den Walfang bekannt war, gehen heute nur noch Touristen, mit Kameras ‚bewaffnet‘, auf Beobachtungstouren in den Gewässern vor Pico.
Die Landschaft des Inselinneren ist von mehr als 100 Vulkankegeln und Vulkankratern geprägt. Auch existieren unzählige Vulkanhöhlen, von denen die Gruta das Torres bei Criacaeo Velha die grösste darstellt: Insgesamt 5.150 m lang, wurden etwa 450 m des Hohlraumes für Touristen erschlossen. Der Weg führt sie dabei an bizzarren, mit Quarz überzogenen Stalagmiten und Stalaktiten vorbei. Auch informiert seit 2005 ein attraktives Besucherzentrum über die Entstehung der Höhle.
Naturschwimmbecken
Wer einen Badeurlaub auf Pico plant, sollte sich bewusst sein, dass die Insel mit ihren steil abfallenden Steilküsten kaum über Naturstrände verfügt. Jedoch existieren nahe den meist malerischen Häfen häufig künstlich angelegte Naturschwimmbecken.
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